Paella Valenciana

Während unserer Besichtigung der Stadt Valencia, die Wiege der spanischen Paella, haben wir viel über die Stadt, deren Geschichte und Umgebung gelernt. Schon in Oliva, unserer letzten Station auf dem Campingplatz, waren uns in der Umgebung die vielen Reisfelder aufgefallen. Auf der Fahrt nach Valencia wurden es noch mehr, ergänzt um riesige Zitrusfruchtplantagen. Einer der Hauptwirtschaftszweige der Region ist der Export von Orangen, Mandarinen und Zitronen. Die Reisfelder südlich von Valencia werden hauptsächlich durch die dortigen Flüsse bewässert, kurz vor Valencia vom größten Süßwassersee Spaniens, der im Naturschutzgebiet Albufera liegt.

Zurück zur Paella: Nachdem wir dann unsere Stadtbesichtigung beendet hatten, fuhren wir wieder mit dem Stadtbus zu unserem Campingplatz. Es war nicht wirklich geplant, aber mein Gefühl sagte mir, dass wir noch etwas Vollkornreis aus Oliva in unserer Vorratskiste hatten. Damals im Spanischunterricht auf dem Gymnasium hatten wir über die Zutaten einer Paella gesprochen, und während meiner vier Spanienreisen mit der Schule kam ich mehrmals in den Genuss, eine originale Paella essen zu dürfen. Nicht lange überlegt, und schon köchelte der von mir mit Kurkuma gefärbte Reis vor sich hin, bevor ich frische Hähnchen geschnetzelt in der Pfanne anbriet, ergänzt um Pilze, Erbsen,  Zucchini, Möhrenstückchen, Mais und Chorizowürfel. Meeresfrüchte gab meine Vorratskammer nicht her, außer Thunfisch, der befand sich allerdings schon in der Salatvorspeise.

Eine saftige Paella, verfeinert mit Gewürzen und Olivenöl, erwartete uns am Ende  unseren ersten Tages in Valencia. Spontan „original“.

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Meine Pfanne über allen drei Gasflammen, allerdings nur von der mittleren „befeuert“
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