Überraschender Besuch – Stefan Isheim optimiert weiter

img_1390Heute hatten wir auf „unserem“ Campingplatz in Moliets tatsächlich „Arbeitsbesuch“. Wie ich ja bereits in einem vergangenen Bericht geschrieben habe, waren wir mit den Ladeleistungen des Ladeboosters im Fahrbetrieb noch nicht ganz zufrieden. Wie sich herausstellte, hätte der Booster gerne noch eine zusätzliche D+ Information (Zündung an), um die volle Ladeleistung zu erbringen. Eigentlich sollte das nach der Bedienungs-Anleitung und der von Stefan Isheim vorgenommenen Installation nicht notwendig sein, aber was heißt schon eigentlich… Jedenfalls ist Stefan mit seinem LKW-Werkstatt-Wohnmobil in Moliets auf den Stellplatz gefahren und hat „mal eben“ in zwei Stunden noch das entsprechende D+-Kabel gezogen, was nichts ganz so trivial ist, da der von Chausson verbaute Elektroblock das D+-Signal nur simuliert.

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Die Fahrtrecke von Gießen nach Moliets, also unseren beiden Treffpunkten, sind auch „nur“ schlappe 1371,8 km von einander entfernt, sagt jedenfalls Tante Google.

Stefan hat daher an der 12 V Steckdose im Armaturenbrett, die nur bei eingeschalteter Zündung funktioniert, das entsprechende Signal abgegriffen und das Kabel (natürlich ordnungsgemäß mit einem Kabelschutz versehen) durch diverse Schlitze und Spalten im Ausbau bis hin zum Ladebooster gezogen.

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Natürlich musste Stefan diesem Gerät auch noch mitteilen, dass er nun einen neuen Informationseingang besitzt und es entsprechend konfigurieren (über Microschalter und „lustige Blinkecodes“ der Leuchtdioden). Der anschließende Test war mehr als vielversprechend, denn die Lichtmaschine lädt unsere Aufbaubatterien nun mit bis zu 50 Ampere, für alle Technik-Laien: VIEL Strom 😉 Bei einer „normalen“ Steckdose im Haushalt fliegt bei spätestens 16 Ampere die Sicherung raus, oft sogar noch früher.

Wir können uns nur recht herzlich bei Stefan Isheim von FullSol.de bedanken, der Kundenservice nicht nur schreiben kann, sondern tatsächlich lebt! Ihm macht die Arbeit auch sichtlich Spaß, und er scheint schon eine persönliche Beziehung zu unserem EU-GO aufgebaut zu haben, denn Stefan verabschiedete sich nicht nur von uns, sondern auch von unserem Reisemobil. 😉 Eigentlich kein Wunder, denn mittlerweile hat er fast drei volle Tage mit der Optimierung unseres EU-GO zugebracht.

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Und noch einmal: DANKE Stefan!