Sri Lanka – Temperaturschock, überall und jederzeit fröhlich lächelnde Menschen, Surfen, paradiesische Palmenstrände und tolles Essen

…so könnte man es zusammenfassen. Nachdem wir nun schon einige Tage hier sind, können wir uns immer noch nicht an diese schwülheißen Temperaturen gewöhnen. Nachts können wir vor lauter Hitze und Moskitos nicht schlafen. Trotz Ventilator und Moskitonetz ist es unmöglich, die halbe Nacht liegen wir wach. Morgens um 5.30 h klingelt der Wecker, damit wir um 6 Uhr als erste beim Surfbrettverleih sind, um vor den Menschenmassen und der Hitze einige Wellen zu surfen. Tatsächlich wird es um 6 Uhr dann auch schon voll auf dem Meer. Auch das Meer hat 29 Grad, so dass es keine richtige Abkühlung bietet. Manchmal sehne ich mich nach dem kalten Atlantik und der heißen Dusche danach zum Aufwärmen. Unsere Dusche kennt hier nur die Einstellung „kalt“, was aber auch sehr relativ ist. Diese Schwüle lähmt uns hier regelrecht.

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In unserem Garten bei der Lektüre von „Der Bote“ von Sergio Bambaren

Danach bekommen wir von unserem Vermieter oder dessen Mutter ein schönes Frühstück im Garten serviert: Spiegeleier, Papayas, Minibananen, Ananas und Toast. Danach halten wir uns fast ausschließlich drinnen auf, weil es draußen zu heiß ist. Dann wird oft der fehlende Schlaf der letzten Nacht nachgeholt. Nachmittags lesen wir und gehen zur Abwechslung noch mal eine Runde im Meer schwimmen. Ein bisschen Abkühlung bringt es immerhin nachmittags, wenn der Wind auffrischt. Abends gegen 17 Uhr machen wir uns zu Fuß auf in den Ort, um ein wenig den Trubel auf den Straßen und das wuselige Leben zu beobachten. Wir schlendern an Geschäften vorbei, wo wirklich alles verkauft wird: Gewürze, Gartenstühle, Matratzen, Kleidung, Kosmetik, Baumarktartikel, Schreibwaren, etc.. Danach machen wir uns auf die Suche nach typischem Essen aus Sri Lanka. Bekannt ist vor allem das tolle Curry. Hier gibt es unzählige Varianten. Außerdem haben wir eine Saftbar von einem Schweizer in der Nachbarschaft ausfindig gemacht, wo wir schon ein paar Mal einen tollen Fruchtsaft mit Ananas, Maracuja, Papaya, Avocado, Kokosnuss und anderen Früchten frisch gemixt genossen haben. Diesen schlürfen wir dann auf der Dachterasse mit Blick aufs Meer. Gegen 18.30 h wird es dunkel, und wir gehen wieder Richtung unserer Unterkunft, um uns vor Moskitos zu schützen und den Tag mit vielen neuen Eindrücken zu verarbeiten.

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Gefüllte Reisteigtaschen, meist angenehm scharf, zum Probieren
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Verpackt waren die Teigtaschen in recyceltem Schulheftpapier mit Matheaufgaben!!!
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Heute bekamen wir Besuch von einer fünfköpfigen Affebande, die in unserem Garten durch die Bäume flogen. Echt sensationell!
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Dieses wunderschöne Schneckengehäuse haben wir früh morgens vor dem Surfen am Strand gefunden.